Die Zeit im Labyrinth


Ich setzte mich auf den kalten, schmutzigen Boden und zog das Einzige, was ich noch bei mir hatte: meinen Rucksack. Vielleicht könnte ich mich ablenken, dachte ich, vielleicht konnte ich wenigstens für eine Weile den Gedanken an das Monster verdrängen. Mein Buch war ein kleines Trostpflaster, doch selbst als ich in die Seiten versank, konnte ich das Gefühl der Bedrohung nicht abschütteln. Die Zeit zog sich quälend in die Länge. Wie viele Stunden waren vergangen? Zehn? Zwölf? Es spielte keine Rolle. Ich wusste, dass ich nie wieder hier herauskommen würde, wenn ich nicht schnell handelte.

Und dann spürte ich es. Ein Licht. Ein schwaches, gelbes Schimmern in der Ferne. Ich sprang auf, meine Hoffnung schoss auf wie ein Funken. Es war das Ende. Der Ausgang! Mein Herz raste, als ich in die Richtung des Lichts lief. Ich rannte so schnell ich konnte, der Schweiß tropfte von meiner Stirn. Endlich. Ich hatte es fast geschafft.

Doch dann hörte ich das Knurren. Ein heiseres, tiefes Knurren. Das Monster war zurück. Ich konnte es spüren, die Präsenz, die mich immer noch verfolgte. Mit einem letzten, verzweifelten Schrei sprang ich aus dem Labyrinth und rannte durch das Tor. Als ich den letzten Schritt tat, hörte ich die Stille. Das Monster war verschwunden.














Die Zeit im Labyrinth


Ich setzte mich auf den kalten, schmutzigen Boden und zog das Einzige, was ich noch bei mir hatte: meinen Rucksack. Vielleicht könnte ich mich ablenken, dachte ich, vielleicht konnte ich wenigstens für eine Weile den Gedanken an das Monster verdrängen. Mein Buch war ein kleines Trostpflaster, doch selbst als ich in die Seiten versank, konnte ich das Gefühl der Bedrohung nicht abschütteln. Die Zeit zog sich quälend in die Länge. Wie viele Stunden waren vergangen? Zehn? Zwölf? Es spielte keine Rolle. Ich wusste, dass ich nie wieder hier herauskommen würde, wenn ich nicht schnell handelte.

Und dann spürte ich es. Ein Licht. Ein schwaches, gelbes Schimmern in der Ferne. Ich sprang auf, meine Hoffnung schoss auf wie ein Funken. Es war das Ende. Der Ausgang! Mein Herz raste, als ich in die Richtung des Lichts lief. Ich rannte so schnell ich konnte, der Schweiß tropfte von meiner Stirn. Endlich. Ich hatte es fast geschafft.

Doch dann hörte ich das Knurren. Ein heiseres, tiefes Knurren. Das Monster war zurück. Ich konnte es spüren, die Präsenz, die mich immer noch verfolgte. Mit einem letzten, verzweifelten Schrei sprang ich aus dem Labyrinth und rannte durch das Tor. Als ich den letzten Schritt tat, hörte ich die Stille. Das Monster war verschwunden.